Gesammelte Argumente dafür

Moderator: BGE

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KlBi
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Gesammelte Argumente dafür

Beitrag von KlBi »

http://forum.unternimm-die-zukunft.de/v ... 3397#13397
(Forum existiert nicht mehr!)
Verfasst am: Mo Jan 22, 2007 20:32
atair hat geschrieben:Hi, IKS-Hessen,
IKS hat geschrieben:Es liegt nicht an den Menschen selbst, wie dies immer wieder behauptet wird, nein, es liegt an unserem fehlerhaften Gesellschaftssystem.
Na, dis ist gut gesagt. Wo haben wir denn das her? Hat es uns der liebe Gott aufgeschwatzt? Und nun vergiss mal uns Deutsche. Schau nach Afrika, Sudan, Somalia. .... Es gibt so einige Gesellschaftssysteme auf der Welt und ganz viele, mit denen wir auf keinen Fall tauschen wollen.
Hat es nicht schon etliche Versuche gegeben, Gesellschaftssysteme "von Menschenhand" zu installieren?
Das bGE erscheint MIR deshalb so vielversprechend, weil alles irgendwie im Rahmen bleibt, Bewährtes nicht abgeschafft, aber Kompliziertes vereinfacht wird. Und dass Möglichkeiten entstehen, aus der Gesellschaft eine Gemeinschaft zu machen, weil Menschen mehr Zeit füreinander haben. Dass sie wieder miteinander kreativ arbeiten können und nicht gegeneinander arbeiten müssen. Dass sie Waffenproduktion stoppen können und dafür endlich DAS gemacht werden kann, wofür wegen der teuren Waffen bisher kein Geld da war: Beispielsweise eine Wasserleitung durch Afrika bauen. Ein zusätzlicher Effekt: Durch die für alle notwendige Arbeit kommen sich die Menschen näher. Denk an Daniel Barenboim. Oder an Bismarck, einen ganz anderen Typen, der dies vor 100 Jahren auch schon feststellte.
(Hihi, nebenbei bemerkt, im Vorstand eines deutschen Konzerns ist ein Chinese, der Mitglied des Zentralkomitees der Chinesischen KP sein soll.)

Um auf das Zitat zurückzukommen: Ran an die Arbeit, Fehler des Systems beseitigen, bGE einführen! :D

N'abend!
Atair
KlBi
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Beitrag von KlBi »

www.grundeinkommen.de
Ich habe kritisch auf das HAMBURGER PROGRAMM der SPD hingewiesen. Gerade deshalb möchte ich mit einer Passage aus diesem Programm schließen, die mich positiv beeindruckt hat. Im Kapitel über die „Grundwerte“ heißt es:

„Freiheit bedeutet die Möglichkeit, selbstbestimmt zu leben. Jeder Mensch ist zur Freiheit berufen und befähigt. Ob er dieser Berufung entsprechend leben kann, entscheidet sich in der Gesellschaft. Er muss frei sein von entwürdigenden Abhängigkeiten, von Not und von Furcht, und er muss die Chance haben, seine Fähigkeiten zu entfalten und in Gesellschaft und Politik verantwortlich mitzuwirken. Nur wer sich sozial ausreichend gesichert weiß, kann seine Freiheit nutzen.“

Dies ist eine anspruchsvolle und überzeugende Schilderung menschlicher Freiheit. Ich rege an, auf dieser Basis die Aufgabe: „Befreien und Ermöglichen durch ein bedingungsloses Grundeinkommen“ neu zu prüfen.
http://parteitag.spd.de/servlet/PB/menu ... index.html
KlBi
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Beitrag von KlBi »

von Günter Schwarz | 21.12.2008 | 14:32 Uhr
http://www.meinespd.net/foren/thema/43243/50 (nicht öffentlich, man muss sich einloggen)
Diskussion

Das BGE wird nun in verschiedenen Foren und Gruppen diskutiert und bei jedem Neubeginn kommen die gleichen Beiträge, als ob man lernunfähig wäre.
Es kein Internet zur Information gäbe, eigene Linksammlungen werden scheinbar ignoriert.
Ist man eifersüchtig darauf, dass das BGE das meistdiskutierte Thema in meinespd.net ist und bleibt und stellt man die Beteiligten als Narzissten dar.

Da jammert Wagemann ständig herum, dass er aus Gruppen rausfliegt.
Er sollte sich einfach mal fragen, warum.
Zur Selbstkritik ist er jedoch leider nicht fähig.
Wenn man in Gruppen pro redet und in der "Öffentlichkeit" dagegen, wird man über kurz oder lang aus jedem Verein rausgeworfen.

Seine Beiträge zeigen seine ständige zwiespältige Haltung "ich bin dafür...." Er argumentiert recht unseriös aber dagegen.

Es macht daher keinen Sinn, sich auf ihn einzulassen, allerdings muß dies jede/r selbst feststellen.

Jetzt wird von ihm kritisiert, dass es keinen Beleg für das Sozialbudget gibt, dabei LÜGT er und zeigt sein scheinbares Unvermögen, es selbst zu recherchieren, sonst nicht faul, uns ständig mit links zu seinen Meinungen zu versorgen.

http://www.sozialpolitik-aktue … tabII1.pdf

Es geht ihm also nicht um eine konstruktive Debatte, sondern um seine Lust, zu provozieren, das bestätigt und betont er immer wieder selbst.
"Meine angestellten Frauen zicken, also zicke ich auch"

Das Ausspielen gegenteiliger Äußerungen, Modelle zeigt dies deutlich.

Was soll ein Bedarfsbeispiel für Köln?
Wo ist die Forderung, die ALG II Sätze, das Bafög, das Kindergeld, die Altersgrundsicherung an die Bedarfe der Städte in Deutschland anzupassen?
Also alles Schaumschlägerei.

Es geht beim BGE vordergründig nicht um die Höhe und auch nicht um die Finanzierung, sondern um ein Modell, Gerechtigkeit auf dem Niveau der Existenzsicherung herzustellen, Repressionen abzubauen, Armut zu verringern.
Ja, auch Freiheit für alle herzustellen, Freiheit vor Willkür und Fremdbestimmung.

Von dieser Vorstellung sind jedoch einige weit entfernt und führen ständig ihre merkwürdigen Argumente an.

Sollte sich eine Mehrheit dafür finden, wie z. B. für das Kindergeld, gab es ja auch nicht schon immer, oder das Bafög, wird es Ausführungsvorschriften geben, werden sich kluge Leute damit befassen, wie dies zu realisieren ist.
Althaus macht dies, Straubhaar, Liebermann, SPD Rhein Erft usw. (auch wir hier in bescheidenem Rahmen)

Nach Einführung eines solchen wird Politik weitergehen, wird es Änderungen geben, Weiterentwicklungen.

Ich schrieb schon des öfteren, dass ein BGE auch wegen der Anwartschaften (Rente), was Wagemann ja so gerne anführt, nicht von heute auf morgen kommt.

Eine Kindergrundsicherung verlangt sogar die SPD Saar, also wo ist das Problem? Weg mit dem Kindergeld, dem ungerechten Freibetrag. Haben wir das Kinder BGE.
Dann was spricht eigentlich gegen eine Grundrente? Haben wir das Alter BGE. Anwartschaft und private Zuversicherung, Betriebsrente bleibt NATÜRLICH..
Und können schrittweise nicht Repressionen beim ALG II entfallen?
Ein Arbeitslosen BGE wäre nicht weit.


Bleiben die Beschäftigten, aber da legen sich Leute wie Wagemann dummerweise selbst Fallstricke, jammern aber über zu geringes Netto und über zu hohe Abgaben.

Darf über Umverteilung in diesem Land nicht mehr geredet werden?
KlBi
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Beitrag von KlBi »

Mit 5 Klicks zur Revolution

Einfach die Petition zum Grundeinkommen unterschreiben. Nur noch bis zum 10. Februar!

Es gibt Ideen und Institutionen, die sind so selbstverständlich, einleuchtend und naheliegend, dass man sich nach ihrer Einführung nicht mehr vorstellen kann, wie die Menschheit ohne sie ausgekommen ist. Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine solche. Mit dem Unterschied, dass wir derzeit noch vor ihrer Einführung stehen.

Das bedingungslose Grundeinkommen ist keine Utopie einer neuen Gesellschaftsordnung, in der alles viel besser ist als heute, in der am grünen Tisch das Paradies entworfen wird. Das bedingungslose Grundeinkommen ist die Anerkennung der sozialen Realität. All diese Provisorien, Umwege, Notlösungen, Behelfsinstitutionen und Zugeständnisse an scheinbare Sachzwänge, mit denen wir versuchen ein längst obsoletes soziales Konzept zum Schein noch aufrecht zu erhalten, werden ersetzt durch eine geradlinige neue institutionelle Form für die soziale Realität, die hinter diesen Hilfskonstruktionen steckt.

Schon längst sind Arbeit und Einkommen getrennt - weniger als 50% der Bürger sind erwerbstätig. Längst wird jeder bei Bedarf mit einem Mindesteinkommen versorgt - wir betrachten es aber als Notlösung, als "Stütze" und diskriminieren die Betroffenen. Schon längst geben wir mehr als die Hälfte unseres Einkommens dem Staat zur solidarischen Verwendung - wir verstecken diese hohe Staatsquote nur hinter einem gigantisch komplexen Steuersystem. Schon längst leben wir von den Leistungen der Gesellschaft und nicht von unserer eigenen - indem wir Arbeitsplätze wie Waren behandeln täuschen wir nur vor, unsere Leistung zu verkaufen. Schon längst führen wir eine Nivellierung der Einkommen durch - wir machen es nur versteckt mit Sozialnachlässen, Steuerprogression, Luxussteuern, Freibeträgen etc.

All diese Dinge und noch viel mehr werden vom bedingungslosen Grundeinkommen nicht wie eigentlich zu behebende Defekte behandelt, sondern sie werden als gesellschaftliche Realität ganz neutral anerkannt und mit möglichst effizienten Mitteln verwaltet, statt einem obsoleten gesellschaftlichen Konzept nachzuhängen, das auf fragwürdigen Zwangsvorstellungen einer Leistungs- und Verdienstethik basiert, das seine Wirtschaft zwischen Sozialneid und sozialer Verantwortung aufreibt und sich an ausrangierten Prinzipien wie Vollbeschäftigung und staatlicher Gnade orientiert.

Das bedingungslose Grundeinkommen schafft nicht das Paradies auf Erden, aber es macht Schluss mit der sozialen Schizophrenie, die uns nicht nur daran hindert, allen Menschen die Grundlage für ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, ohne sie mit dem Stigma des Scheiterns zu belegen, sondern die uns auch daran hindert, eine effiziente Marktwirtschaft zu betreiben, die uns von Arbeit befreit, statt uns um des Einkommens Willen an sinnlose, ineffiziente und unattraktive Produktions- und Arbeitsmethoden zu binden. Und die uns nicht zuletzt zu einem Verwaltungsaufwand zwingt, der allein schon einen großen Teil der eingenommenen und wieder verteilten Steuern verschlingt.

Bis zum 10. Februar gibt es die Möglichkeit, bei einer Petition an den Bundestag zu unterschreiben, die diesen veranlasst, das Thema Grundeinkommen endlich auf die Tagesordnung zu setzen und ernsthaft die Vor- und Nachteile dieser Idee zu besprechen, die sich immer mehr als eine der drängendsten Forderungen unserer Zeit gerade aus der gesellschaftlichen Basis heraus formuliert.

Petition zum Grundeinkommen

Man muss sich für die Petition anmelden, das ist aber ganz unkompliziert und in fünf Minuten erledigt.

Weitere Infos zum Grundeinkommen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundeinkommen
http://www.grundeinkommen.tv/blog/ mit einem hervorragenden Film zum Downloaden über das Grundeinkommen!
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