Wahlrecht (PP-Forum)

Antworten
root
Site Admin
Beiträge: 164
Registriert: Fr Okt 28, 2005 7:52 pm

Wahlrecht (PP-Forum)

Beitrag von root »

Pirat_Andi, post:4, topic:10820 hat geschrieben: So ist es überall im Leben. Nichts gibt es umsonst.
:rofl:
Pirat_Andi, post:4, topic:10820 hat geschrieben:
Wenn du hier mitschreiben willst, musst du hier angemeldet sein. Ist das gegenüber Gästen jetzt diskriminierend?
Wenn du Auto fahren willst, musst du einen Führerschein machen und dich an die Verkehrsregel halten. Ist das unfair?
Wenn du einen Bürgermeister von Frankfurt mitwählen willst, mußt du in der Stadt gemeldet sein. Ist das jetzt auch unfair gegenüber der restlichen Bevölkerung?
Regeln sind nicht unveränderbar, und es gehört zu einer politischen Partei dazu, Regeln verändern zu wollen.
Dass die Piratenpartei es nicht vermag, ein Forum anzubieten, in dem jeder schreiben darf,
**is not a feature, it's a bug**.
root
Site Admin
Beiträge: 164
Registriert: Fr Okt 28, 2005 7:52 pm

Re: Wahlrecht (PP-Forum)

Beitrag von root »

Pirat_Andi, post:39, topic:10820 hat geschrieben: Manche ist gut. Das wären wohl eher ganz viele.
So, wie ich dich verstehe, möchtest du, das jeder der sich in Deutschland niederläßt mitbestimmen kann, wie sich Deutschland, die Gesellschaft, die Gesetze entwickeln sollen.
Das ist ein heheres Ziel und ich würde dir gerne beipflichten.
Du verkennst aber, dass es nicht nur Menschen gibt, die sich in eine Gesellschaft integrieren und sie bereichern wollen. Es gibt Gruppen, welche die Gesellschaft nicht akzeptieren, sondern am liebsten die vorhandene Gesellschaft/Gemeinschaft zu Gunsten ihrer eigenen Gesellschaft/Lebensweise ändern wollen. Und dabei geht es nicht um “wir nehmen das beste aus beiden Welten und formen etwas neues” sondern "Ich komme von A und ihr von B habt euch mir anzupassen.
Hier finde ich, dass du reichlich übertreibst.
Erstmal kann sich in Deutschland nicht jeder niederlassen, der gerade Bock drauf hat. Zum anderen, wenn es die Masseneinwanderung gäbe, die du hier an die Wand malst, dann wäre es ziemlich egal, ob die wählen dürfen oder nicht.
Eine gewaltsame Änderung der Verhältnisse wäre bei deiner Mengenlehre sicher ohne Wahlen möglich.

Es ist auch so, dass die Zuwandernden nicht alle politisch an einem Strang ziehen. Die Trennung zwischen wir und unsere Welt, unserer Kultur und die mit ihrer Welt und ihrer Kultur basiert auf dem nationalistischen Denken des letzten Jhd.
Die globale Vernetzung der Menschen untereinander sollte jedem zeigen, dass die realen Unterschiede zwischen den Individuen nicht so gewaltig sind wie sie schienen. Franzosen und Deutsche haben sich z.B. im 1. Weltkrieg einen erbitterten Krieg geliefert, nicht zuletzt, weil deren beider Kulturen unvereinbar schien.
Die Menschheit wächst zusammen und da gilt es alles zu tun diesen Prozess zu befördern.

Hier in der Diskussion geht es darum, ob Menschen, die dauerhaft hier leben, auch an den gesellschaftspolitischen Entscheidungen beteiligt werden sollen oder nicht. Von mir ein ganz klares, Ja.

Wenn irgendwer in 2 oder 3 Staaten wählen darf, nun dann ist es halt so. Das betrifft sowenig Menschen, dass es echt egal ist.
Antworten