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konkret hat geschrieben:
Wie ist der politische Apparat der USA aufgebaut, dass jemand wie Trump so regieren kann, wie er es tut.
Ist eine dumme Frage, aber die Antwort, ne..ne.ne..
Roger Griffin hat geschrieben:
Die ursprüngliche amerikanische Verfassung basiert auf einem äußerst unvollkommenen Demokratiemodell.
Es war eine Demokratie ...
Hier redet der Meister von der Vergangenheit. Die amerikanische Verfassung ist ja rund 250 Jahre alt. Werden wir erfahren, was sich in dieser Zeit am "Modell" verbessert hat?
Roger Griffin hat geschrieben:
Es war eine Demokratie, die kapitalistisch, männlich-chauvinistisch und illiberal war.
Wie viele Demokratiemodelle kennt die Faschismusforschung?
Was Herr Surmann mit dem Kapitalismus macht, macht Griffin mit der Demokratie.
Anstatt irgendetwas zu erklären werden einfach neue Begriffe eingeführt.
Die
unvollkommene Demokratie
kapitalistische Demokratie
frauenfeindliche Demokratie
illiberale Demokratie.
usw. usf.
Roger Griffin hat geschrieben:
Sie unterdrückte die Rechte der Sklaven, der Frauen, der Kinder, der außereuropäischen Ethnien.
Was haben die religiösen und moralische Vorstellungen einer Epoche mit der politischen Organisation der Gemeinschaft zu tun?
Die Demokratie ist ein politisches Prinzip, nach dem die Mitglieder einer Gemeinschaft durch freie Wahlen an der Machtausübung teilhaben. In einem Staat wählen die Staatsbürger, allgemein als Volk bezeichnet, ihre Regierung.
Was die Menschen im Einzelnen alles für Vorstellungen haben ist dabei irrelevant.
Auch eine Gemeinschaft von "Halsabschneidern" kann sich demokratisch organisieren.
Roger Griffin hat geschrieben:
Sie unterdrückte die Rechte der Sklaven,
Blödsinn! Was sind die Rechte der Sklaven? Sklaven hatten keine Rechte, darin haben sie sich "ausgezeichnet". (für Aristoteles (384 v. Chr) waren es beseelte bzw. sprechende Werkzeuge)
Nicht die Demokratie versklavte - also entrechtete - Menschen, sondern die europäischen (Groß)mächte.
google KI hat geschrieben:
Der Sklavenhandel war für Europa äußerst profitabel und trieb dessen wirtschaftlichen Aufstieg maßgeblich an, indem er durch die Zwangsarbeit auf Plantagen günstige Rohstoffe wie Zucker, Baumwolle und Tabak lieferte, die für die breitere Bevölkerung erschwinglich wurden. Dieser Reichtum stärkte europäische Handelszentren und förderte indirekt die frühe Industrialisierung, wobei der Wohlstand auf dem Leiden und der Ausbeutung von Millionen versklavten Menschen basierte.
Lesen wir weiter:
Roger Griffin hat geschrieben:
Die US-Demokratie des 18. Jahrhunderts orientierte sich weitgehend an Großbritannien und der Französischen Revolution.
In Europa herrschte zu der Zeit als Amerika sich eine Verfassung gab noch fast überall die Monarchie. Die Bauern waren Leibeigene also rechtlos.
google KI hat geschrieben:
Die Französische Revolution von 1789 war von den Prinzipien der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung (1776) und der amerikanischen Verfassung inspiriert und führte zur Verabschiedung der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789.
Wie man sieht, hat sich meine Erinnerung nicht getäuscht. Die Französiche Revolution wurde auch von der Entwicklung in Amerika beeinflusst und nicht umgekehrt wie es Herr Griffin behauptet.
Nun ist er ja Faschismusforscher und kennt sich vermutlich mit Demokratie nicht so gut aus.
Dass die Priorität damals nicht auf dem Gendersternchen lag, ist bedauerlich, aber verständlich. Zu mindestens für jeden der die Geschichte der Menschheit als historischen Entwicklungsprozess begreift.
Weiter mit der Demokratie:
Roger Griffin hat geschrieben:
Sie basierte auf dem grundlegenden Prinzip der Gewaltenteilung, (...)
Diese Gewalten funktionieren wie ein Sicherheitsventil oder ein Stromkreisunterbrecher in einem elektrischen System. Sie sollen sich gegenseitig kontrollieren und ausgleichen.
Ist die Gewalten
teilung gemeint?
Ein Sicherheitsventil ist etwas völlig anderes als ein Notschalter. Das Sicherheitsventil sorgt dafür, dass wenn der Druck im System zu hoch wird über das Ventil Druck entweichen kann. So wird das System vor Zerstörung geschützt. Der Notschalter hingegen schaltet das System komplett ab.
Beide Sicherungssysteme werde durch die Gewaltenteilung nicht bereitgestellt.
Als Sicherheitsventil könnte man die freien Wahlen begreifen. Denn wenn die Widersprüche innerhalb der demokratisch organisierten Gesellschaft zu groß werden, kann durch Neuwahlen die Legislative neu besetzt werden, und der aufgestaute Druck kann durch Reformen abgebaut werden.
Einen Notschalter gibt es m.E. innerhalb der Demokratie nicht. Denn das Notaus wäre vergleichbar mit einer Revolution, da rollen dann Köpfe und die Laternen werfen mehr Schatten als Licht.
Aber lesen wir weiter:
Die 3 Gewalten: Legislative (Gesetzgebung), Exekutive (Ausführende Gewalt) und Judikative (Rechtsprechung)
Roger Griffin hat geschrieben:
... sollen sich gegenseitig kontrollieren und ausgleichen.
Auch hier scheint Herr Griffin zu irren, denn die Rechtsprechung kontrolliert nicht die Gesetzgebung und die Exekutive wird ebenfalls nicht von Legislative oder Judikative kontrolliert. Die Gewaltenteilung ermöglicht nicht primär eine Kontrolle, sondern sie verhindert Willkür.
Eine Kontrolle wäre z.B. durch ein "Verfassungsgericht" gegeben, dass ist eine Instanz, der es erlaubt ist, die Gesetzgebung dahingehend zu prüfen ob neue Gesetzte im Einklang mit der Verfassung stehen.
Lesen wir weiter.
Roger Griffin hat geschrieben:
Jetzt befinden wir uns in einer Situation, wo das nicht mehr funktioniert.
Das war's jetzt, die Reise durch 250 Jahre, nur substanzloses Geschwafel?
Roger Griffin hat geschrieben:
Die ursprüngliche amerikanische Verfassung basiert auf einem äußerst unvollkommenen Demokratiemodell.
Es war eine Demokratie....
(...)
Jetzt befinden wir uns in einer Situation, wo das nicht mehr funktioniert.
Wir erfahren nichts über die Entwicklung des
äußerst unvollkommenen Demokratiemodells sondern:
250 Jahre ist alles gut gegangen und jetzt ist's vorbei, weil
Roger Griffin hat geschrieben:
Die Gründer der amerikanischen Demokratie haben nicht mit einem Präsidenten wie Trump gerechnet.
haben.
Roger Griffin hat geschrieben:
Sie rechneten mit einem bürgerlichen, frauenfeindlichen, rassistischen Sklavenhalter, aber nicht mit einem größenwahnsinnigen Psychopathen, der an die niedersten menschlichen Instinkte appelliert.
Wie krank sind unsere Intellektuellen?
Im Vergleich zu Trump waren die Gründerväter der USA also reinste Weisenknaben. Sie haben zwar Menschen versklavt, sich aber sonst erheblich anständiger verhalten als Trump.
google KI hat geschrieben:
für die Tötung von Ureinwohnern wurden in der Kolonialzeit Skalpprämien (Kopfgeld) gezahlt, insbesondere in den englischen Kolonien Nordamerikas, wo Siedler und Jäger für Skalps eine finanzielle Belohnung erhielten. Massachusetts beispielsweise zahlte im Jahr 1703 12 Pfund für einen Skalp und erhöhte diese Prämie 1723 auf 100 Pfund Sterling, wobei für getötete Frauen und Kinder weniger gezahlt wurde. Dies diente als Beweis für den Tod eines Indianers, förderte aber auch die Ermordung von Ureinwohnern, auch wenn das Geschlecht und Alter nicht eindeutig bestimmbar waren.
Wie auch immer, ich würde die Grüder der amerikanischen Verfassung nicht heroisieren nur um die Ära Trump zu erklären.
Die Persönlichkeit eines Herrn Trump hebelt also die amerikanische Demokratie die sich über 250 Jahr bewährt hat aus.
Lesen wir weiter:
Roger Griffin hat geschrieben:
Unter Trump scheint selbst die Begrenzung der Präsidentschaft auf zwei Amtszeiten zur Disposition zu stehen: Er hat zwar nicht die verfassungsmäßige Macht, aber er hat den Obersten Gerichtshof in der Tasche, der die Verfassung tatsächlich dahingehend ändern kann. Es könnte also sein, dass die Ära Trump von 2016 bis, sagen wir mal, 2030 andauert.